Bei der Vakuumentwässerung wird das anfallende häusliche Abwasser mittels Unterdruck abgesaugt. Es können so Gefälleunterschiede ausgeglichen werden und kleinere Rohrleitungsdimensionen gewählt werden. An den Hausanschlussschächten (Kontrollschächten) erfolgt die Übergabe des Abwassers in das Vakuumnetz. Das anfallende Abwasser wird über das Vakuumnetz der Vakuumstation zugeführt, hier ist die Technik für die Vakuumentwässerung platziert. Wesentliche Bestandteile sind, der Vakuumsammeltank, die Vakuumpumpen und die Steuerungs- und Überwachungstechnik. In der Vakuumstation wird der notwendige Unterdruck erzeugt und in dem Unterdrucksammeltank zwischengespeichert. Sobald an einem Sammelschacht Schmutzwasser anfällt, öffnet sich ein Übergabeventil und der anstehende Unterdruck sorgt dafür, dass das Abwasser in die Vakuumsammelleitung fließt.
Die wichtigsten Dinge bei einer Vakuumentwässerungsanlage:
Die Vakuumentwässerung kann für den Abwassertransport außerhalb von Gebäuden eingesetzt werden.
Vorteile sind unter anderem:
Innerhalb von Gebäuden ist es aber auch möglich alle sanitären Anlagen und Haushaltsgeräte, die über eine Entwässerung verfügen, direkt an die Vakuumentwässerung anzuschließen.
Dazu zählen zum Beispiel:
Auch ein Geschirrspüler oder eine Waschmaschine sind für den Anschluss an die Vakuumanlage zur Hausentwässerung geeignet.